Halle (Saale)

Als Universitätsstadt mit mehr als 20.000 Studenten, Geburtsstadt Georg Friedrich Händels und wichtigste Salzstadt Mitteldeutschlands ist Halle heute die Stadt mit der größten Denkmaldichte deutschlandweit. Sie prägen u.a. die ehemaligen Bischofsresidenzen Burg Giebichenstein und Moritzburg, die Franckeschen Stiftungen als einzigartiges Modell einer Bildungsstätte für mittellose Kinder im 17. und 18. Jahrhundert, der Sitz der ältesten deutschen Wissenschaftsakademie Leopoldina, einer der schönsten Universitätsplätze auf ehemaligem Klostergelände und nicht zuletzt die fünf Türme des Marktplatzes.

Die urkundliche Ersterwähnung der Siedlung „Halla“ als Ort der Salzgewinnung geht auf das Jahr 806 zurück, wenngleich in der Gegend des heutigen Hallmarktes nachweislich bereits vor ca. 2500 Jahren Sole zu Salz versiedet wurde. Das Salz brachte der Stadt über Jahrhunderte Reichtum und Macht, so dass Halle sogar über zwei unabhängige  Gerichtsbarkeiten verfügte, die der Stadt und die der Saline mit dem Salzgrafen im Thale zu Halle.

Die Salzwirker in den Siedehütten (ab 18. Jahrhundert Halloren genannt) schlossen sich 1491 zur ältesten heute noch existierenden Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle zusammen. Im Mittelalter verließen 12 große Salzstraßen die Stadt und führten durch ganz Europa. Die Halloren verkauften Salz im Auftrag ihrer Pfänner an die „Salzgäste“ (Kauf- und Fuhrleute), die den Transport übernahmen. Einer der wichtigsten Transportwege führte nach Prag.

Halloren- und Salinemuseum Halle (Saale)
© dawei postcards Ltd.

 

Halle (Saale)

Als Universitätsstadt mit mehr als 20.000 Studenten, Geburtsstadt Georg Friedrich Händels und wichtigste Salzstadt Mitteldeutschlands ist Halle heute die Stadt mit der größten Denkmaldichte deutschlandweit. Sie prägen u.a. die ehemaligen Bischofsresidenzen Burg Giebichenstein und Moritzburg, die Franckeschen Stiftungen als einzigartiges Modell einer Bildungsstätte für mittellose Kinder im 17. und 18. Jahrhundert, der Sitz der ältesten deutschen Wissenschaftsakademie Leopoldina, einer der schönsten Universitätsplätze auf ehemaligem Klostergelände und nicht zuletzt die fünf Türme des Marktplatzes.

Die urkundliche Ersterwähnung der Siedlung „Halla“ als Ort der Salzgewinnung geht auf das Jahr 806 zurück, wenngleich in der Gegend des heutigen Hallmarktes nachweislich bereits vor ca. 2500 Jahren Sole zu Salz versiedet wurde. Das Salz brachte der Stadt über Jahrhunderte Reichtum und Macht, so dass Halle sogar über zwei unabhängige Gerichtsbarkeiten verfügte, die der Stadt und die der Saline mit dem Salzgrafen im Thale zu Halle.

Die Salzwirker in den Siedehütten (ab 18. Jahrhundert Halloren genannt) schlossen sich 1491 zur ältesten heute noch existierenden Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle zusammen. Im Mittelalter verließen 12 große Salzstraßen die Stadt und führten durch ganz Europa. Die Halloren verkauften Salz im Auftrag ihrer Pfänner an die „Salzgäste“ (Kauf- und Fuhrleute), die den Transport übernahmen. Einer der wichtigsten Transportwege führte nach Prag.

Halloren- und Salinemuseum Halle (Saale)

Halle (Saale)

Jakožto univerzitní město s více než 20 000 studenty, rodiště Georga Friedricha Händela a nejdůležitější solně město středního Německa je Halle dnes městem s nejhustší sítí památek v celém státě. Tvoří ji mj. bývalé biskupské rezidence (hrady Giebichenstein a Moritzburg), Franckeova nadační škola jako jedinečný model vzdělávacího zařízení pro chudé děti ze 17. a 18. století, vědecká akademie Leopoldina, jedno z nejkrásnějších univerzitních náměstí v bývalém klášterním areálu a v neposlední řadě pět věží na ústředním náměstí „Marktplatz“.

První písemná zmínka o osadě „Halla“, tedy místě, kde se dobývá sůl, se vztahuje k roku 806, přestože se v místech dnešního náměstí „Hallmarkt“ prokazatelně získávala solanka a z ní vařila sůl již asi před 2 500 lety. Sůl přinášela městu po staletí bohatství a moc, takže Halle mělo dokonce dva nezávislé soudy, jeden městský a jeden vlastní v solivaru, řízený hrabětem von Urale zu Halle.

Solnaři v solných hutích (od 18. století nazýváni „Halloren“) se v roce 1491 v Thale zu H alle sdružili ve vůbec nejstarším sol-nařském bratrstvu, existujícím dodnes. Ve středověku vedlo z města 12 velkých solných cest do celé Evropy. Hallští solnaři prodávali sůl vyrobenou v solivaru. Získávali ji odpařováním solanky na obrovských pánvích. Prodávali ji tzv. „solným hostům“ (obchodníci a formani), kteří zajišťovali přepravu. Jednou z nejdůležitějších obchodních cest byla právě ta „stará solná“ do Prahy.

 

Halloren- und Salinemuseum Halle (Saale)